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(Lehmann, Hist. Schauplatz ec., S. 784. Gräße, Sagenschatz d. K. Sachsen, No. 568.) Im Erzgebirge gibt es ein Gespenst, die sogenannte Klagefrau oder Klagemutter, diese geht vor das Haus, wo ein Kranker liegt und fängt an jämmerlich zu heulen. Will man nun wissen, ob derselbe stirbt oder nicht, so wirft man vor die Türe von oben ein Tuch herab, das demselben gehört, nimmt die Klagefrau, die nun zu heulen aufhört, dasselbe mit fort, so stirbt der Kranke, lässt sie es aber liegen, so findet das Gegenteil statt. |
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