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war es bald herum, was geschehen. Aus den Blicken der Leute konnte Stülpner abnehmen, wie sehr in den Herzen dieser ihrem Landsmann beistehenden der Groll gegen ihn, den Fremden sich gesteigert habe.

 

      Mit Mühe gelang es ihm, den Grafen so weit zu besänftigen, daß er Han Istock in seinem Posten ließ, indem er ihm vorstellte, daß, wenn er, Stülpner, wirklich an dessen Stelle käme, er die Zielscheibe des Hasses Aller werden würde. „Wir haben es in der Hand, dem Manne die Ordnung zur Pflicht zu machen, wenn Ew. gräfliche Gnaden mir erlauben, zuweilen den Forst zu inspektionieren“, riet Stülpner.

 

      „Gut, das soll geschehen, aber eine Widersetzlichkeit von Seiten dieses Schurken und ich jage ihn zum Teufel.“

      Han Istock wurde wieder zum Grafen befohlen. Der Mann sah durch den Blutstriemen förmlich verhunzt im Gesichte aus. Der Graf kündigte ihm an, daß er auf Fürsprache Stülpner's im Dienst bleibe, aber der Forst fürs Künftige unter dessen Oberaufsicht stehe und er, der Oberförster, alles das zu tun habe, was der Leibjäger anzuordnen für gut fände. Han Istock beugte sich demütig bis zur Erde bei dem ihm gewordenen Bescheide. Stülpner, der mit dem Grafen mehrere Forstpartien machte, kam bald zu der Überzeugung, daß hier nur mit eiserner Strenge eine Ordnung eingeführt werden könne. Nachlässigkeit, Unwissenschaft und Betrug boten sich in der Person Han Istock's die Hand.

 

      Der Graf hatte auf einige Tage mehrere der um

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