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gekommen, hatte den Wohlstand, der damals bei allen Jägern zu finden war, verzehrt.

     „Ach,“ sagte der Förster... „hätte unser guter August seinen Tod geahnt, er hätte sich nicht erst den neuen Anzug machen lassen und die Doppelbüchse gekauft. Was bleibt mir übrig. als den Rest, den er noch darauf zu bezahlen hat, abzustoßen, daß die Leute nur befriedigt werden! Und was werde ich dafür herausschlagen, wenn ich die Sachen verkaufe?“

      „Die Büchse behältst du, Vater!“ sagte die Frau... „das ist ein Andenken von unserm August,“...

Und die drei Töchter stimmten mit in diese Entscheidung der Mutter ein.

      „Ihr habt gut reden,“ entgegnete der Förster...

„Für Kleider kriegt man verflucht wenig und das langt dann nicht zum Bezahlen der Leute, woher nehmen und ein rechtschaffner Mann bleiben? Haben so noch Schulden abzustoßen.“

      Stülpner hörte diese Gegenreden unter der Familie an und ehe er am andern Morgen das ihm gegebene Nachtquartier verließ, nahm er den Förster auf die Seite und sagte: „Herr Förster, von Seinem Burschen hörte ich, daß Sein Sohn in meiner Größe gewesen ist.“

      „Ja, das trifft,“ war die Antwort. „Will Er'n etwa lebendig machen?“

      „Das nicht, aber seine Kleidung kaufen und die Büchse, wenn ich sie erst probiert habe?“

      „Er ist wohl närrisch? ein Soldat ist kein Jäger.“

      „Aber ich bin Jäger gewesen, ehe ich die Soldatenjacke

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