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Jahre 1828 den Paschhandel auf und versuchte in Sachsen so Manches, was ihm auch nicht gelang. An verschiedenen Orten Sachsens, ja selbst in und bei Dresden lebte er eine Zeit lang, der unruhige Geist in ihm hielt nie lange aus, selbst in seiner Armut – denn in den letzten Zeiten seines ziemlich hoch an Jahren gewordenen Lebens konnte er sich nur auf die Mildtätigkeit der Menschen verlassen - kam zuweilen noch ein Aufschwung über ihn, der ihn bei den Erinnerungen an seine kühnen Erlebnisse und Fahrten mit Jünglingsmut durchglühte, dann streckte sich die große gedrungene Gestalt hoch in die Höhe, man sah es ihm an, daß er vor Zeiten ein gewaltiger, mutvoller Mann, der gefürchtete Raubschütz in den Forsten des Erzgebirges gewesen war. In anderen Verhältnissen würde er einen großen verherrlichten Namen errungen haben. Er starb arm und lebensmüde.

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