101. Der Geist eines Ritters geht auf der Isenburg in Zwerggestalt um. E-Mail

(Gräße, Sagenschatz des K. Sachsen, No. 476.)


In der Nähe des Dorfes Wildbach bei Schneeberg liegen auf einem Vorberge des Muldentales die Überreste der Isenburg, welche vielleicht eine Art Vorfestung von Schloss Stein war, mit welchem sie durch einen unterirdischen, unter der Mulde hinführenden Gang verbunden gewesen sein soll. Hier hauste nach der Sage im 14. Jahrhundert ein Raubritter, Konrad von Kauffungen, der solche Schandtaten verübte, dass ihm der Teufel den Hals brach und sein Geist verdammt ist, bis auf den heutigen Tag die Umgegend in Zwerggestalt zu schrecken.



 
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