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(Fr. Bernau, Comotovia. 1877, S. 76.) In der Nähe des erzgebirgischen Schlosses Eisenberg erhebt sich der sogenannte Seeberg, der seinen Namen von dem großen See führt, welcher einst seinen felsigen Fuß umspülte. An diesen Berg knüpft sich die Sage, dass er eine ganze Braupfanne voll Gold in seinem Innern berge. Aber es gibt nur ein Mittel, in denselben und zu dem Schatze zu gelangen, und dies ist folgendes: Wenn der Priester am Palmsonntage die Passionsgeschichte liest, öffnet sich eine geheime Türe, durch welche man zu dem Golde gelangen kann, was jedoch bis Mittag 12 Uhr geschehen muss, da mit dem zwölften Glockenschlage die Türe wieder bis auf Jahresfrist verschwindet. |
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