(Steinbach, Historie des Städtchens Zöblitz, 1750, S. 28, Lehmann, Schauplatz ec., S. 451.) Man war ehemals der Meinung, dass der Serpentin ein gutes Gegengift sei, da man in den Serpentinsteinbrüchen von Zöblitz niemals eine Otter, Kröte, einen Molch oder dergleichen giftiges Tier gesehen habe. Daher wurden aus dem Steine Pflaster und Pillen, sowie eine vortreffliche Tinktur gemacht, das Pflaster gebrauchte man gegen Kopfschmerzen, Reißen und Gicht, die Pillen gegen Schwachheit des Magens und die Tinktur gegen Gift und „alle anfälligen Krankheiten.“ Ein alter Reim zählt auf, gegen welche Krankheiten sich der Stein als nützlich erwiesen habe: |
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