(Grohmann, Sagen aus Böhmen, 1863. S. 23.) Im Schlossberge von Teplitz sollen einige Ritter schon 700 Jahre lang schlafen und heißen daher die Siebenschläfer. Wenn es einmal den Deutschen schlecht gehen wird, werden die Ritter hervorkommen und ihnen helfen. Das Bächlein am Fuße des Berges ist oft gelb gefärbt von dem Urin der Pferde, die im Innern des Berges stehen, und auf dem Berge liegen Steine, in denen die Hufe dieser Pferde abgedrückt sind. Früher soll den Schlossberg eine Mauer umgeben haben, es ist aber davon nichts mehr übrig, als das Tor, durch welches die Ritter aus- und einritten. Bei diesem Tore soll in der Nacht von 12-1 Uhr ein großer, starker Mann ohne Kopf umgehen. |
weiter …
|